Wie sieht sinnvolle Mobilität in einer digitalen Gesellschaft aus?

Die digitale Vernetzung von Personen, Infrastruktur und Mobilitätsträgern ermöglicht innovative Lösungen, welche die herkömmliche Mobilität nachhaltig verändern. Die Mobilität der Zukunft basiert nicht mehr nur auf Besitz, sondern vor allem auf Zugang zu Mobilität. Er ist (lokal) emissionsfrei, ressourcensparend und automatisiert. Damit wird Mobilität insgesamt nachhaltiger:

• ökologisch, indem Mobilitätsträger und Infrastrukturen effizienter genutzt werden und damit der Ressourcen- und Raumverbrauch minimiert wird.
• sozial, da intelligente Mobilitätskonzepte inklusiv werden und Lebenschancen verbessern, indem sie beispielsweise sehbehinderten Menschen Zugang zur Individualmobilität oder ländlicher Bevölkerung besseren Zugang zu Gesundheits-, Bildungs- und Kulturangeboten ermöglichen.
• ökonomisch, indem Zeit effizienter genutzt werden kann, statt in Staus zu stehen oder Fahraufgaben zu erfüllen. Flächen, die in dichten Stadtregionen für Logistik- und Transportwesen aufgewendet werden müssen, können minimiert werden, um sie einer wirtschaftlich höherwertigen Nutzung zuzuführen.
• gesellschaftlich, da Automatisierung einen wertvollen Beitrag zur Verkehrssicherheit leistet und für den Erhalt der Arbeitsplätze in der Automobilindustrie eine „conditio sine qua non“ wird.
• demokratischer, indem Mobilitätsangebote mit Services der öffentlichen Hand verschränkt werden, z. B. ein Bürgeramt im Bus.

Kompetenzen im Netzwerk Leibniz Connections

• Mobilität und Autonomie, professionelle Mobilitätsversorgung und autonome Verkehrsmittel
• Big Data und Softwareentwicklung
• zuverlässige und sichere Digitalisierung
• ökonomische, juristische und soziologische Expertise zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen neuer Mobilitätskonzepte.

Forschung

Forschungsprojekte im Netzwerk Leibniz Connections zu Digitalisierung und Mobilität: