Medizin

Wie wird eine stärker auf individuelle Patienten adaptierte Behandlung ermöglicht?

Die Menge an elektronisch verfügbaren gemessenen und erfassten Daten in der Medizin wächst exponentiell. Gerade bei Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes, Demenz, Bluthochdruck oder Rückenleiden gibt es verstärkt gemeinsame Protokolle mit Daten (Blutwerte, Röntgenbilder, Arztbriefe), welche sinnvoll miteinander verknüpft eine neue Qualität an Therapien ermöglichen.

Auch im Bereich der telemedizinisch unterstützten Betreuungs- und Versorgungssysteme (digitale Versorgungskette) werden signifikante Wachstumsraten vorhergesagt. Darüber hinaus liefert der Einsatz von Tools und Apps im Lifestyle- und Gesundheitsbereich durch Patienten eine Ansammlung von weiteren relevanten Daten und Informationen.

Bisher wurden die technischen Möglichkeiten einer Telematikinfrastruktur im deutschen Gesundheitswesen nur rudimentär genutzt. Dies soll sich mit dem im Jahr 2015 verabschiedeten E-Health-Gesetz (Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen) ändern. Das E-Health-Gesetz stellt eine wichtige Grundlage dar, um elektronische Kommunikationsverfahren im Gesundheitswesen zu etablieren und dadurch eine bessere Gesundheitsversorgung zu erreichen.

Für eine umfassende Datenerhebung und –analyse ist die Beachtung datenschutzrechtlicher Regelungen essentiell. Des Weiteren müssen ethische Anforderungen wie die Einwilligung des Patienten berücksichtigt werden.

Kompetenzen im Netzwerk Leibniz Connections

  • Regenerative Medizin
  • Implantatforschung
  • Digitale Repräsentationen
  • Deep Learning
  • Expertise zu ethischen, datenschutzbezogenen und anderen rechtlichen Fragestellungen

Forschung

Forschungsprojekte im Netzwerk Leibniz Connections zu Digitalisierung und Medizin:

Laden…