Big Data

Wie können verantwortlicher Umgang und wirtschaftliche Interessen adäquat kombiniert werden?

Big Data beschreibt das Phänomen der algorithmischen Auswertung und Verknüpfung großer Datenmengen in Echtzeit. Die zugrundeliegenden Daten werden auf unterschiedliche Weise generiert, etwa durch den Einsatz mobiler Endgeräte, die Nutzung von Onlineservices oder den Betrieb intelligenter Maschinen. Obwohl Big-Data-Anwendungen anfänglich als bloßer Hype betrachtet wurden, zeichnet sich inzwischen eine nachhaltige Implementierung von Big-Data-Anwendungen im wirtschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Kontext ab. Sie verlangt nach einer vertieften und an reellen Anwendungsszenarien orientierten Auseinandersetzung mit der Thematik.

Für die Nutzung von Big Data in der digitalen Transformation des gesellschaftlichen Zusammenlebens ergeben sich wesentliche Fragen, zum Beispiel:

  • Wem sind Daten rechtlich zuzuordnen, wem „gehören“ sie?
  • Welche Gefahren bergen automatisierte Entscheidungen, Informationsasymmetrien, fehlerhafte Datenerfassung, Intransparenz oder ein fehlendes Bewusstsein im Umgang mit Daten?
  • Wie kann sichergestellt werden, dass Algorithmen nicht ungeprüft und unbemerkt unser Leben bestimmen, uns manipulieren, ausbeuten oder diskriminieren?
  • Wie verändert die Digitalisierung die Geschäftsmodelle der Unternehmen?

Kompetenzen im Netzwerk Leibniz Connections

  • Wirtschafts-, Medien-, und Datenschutzrecht
  • Datenwirtschaft, Ökonomie der Netzwirtschaft
  • Soziologie und Wissenschaftsphilosophie
  • Big Data, Data Science, Data Mining

Forschung

Forschungsprojekte im Netzwerk Leibniz Connections zu Big Data:

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